Die Geschichte Untermeitingens ist wesentlich mit dem Namen des Herrschergeschlechtes der Familie Imhof verbunden. Der damalige Bürgermeister von Augsburg, Raimund Imhof, erwarb die Herrschaftsrechte und Güter in Untermeitingen. Damit wurde die Linie der Imhofs zu Untermeitingen begründet. Die Augsburger Patrizierfamilie Imhof übernahm das Schloss südlich der Pfarrkirche, welches dann in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts erneuert wurde. Die bekannteste Persönlichkeit, Regina Imhof, ließ im Jahre1603 die Maria-Hilf-Kapelle auf dem Lechfeld erbauen.
Das Ehrenbürgerrecht erhielt Pfarrer Karl Bißle Mitte November 1933 in Anerkennung seiner langjährigen Tätigkeit in Untermeitingen.
Hochschulprofessor Dr. Joseph Anton Endres, als Lehrer und Schriftsteller auf theologischem und philosophischem Gebiet zu seiner Zeit vielgenannt, ein hochgradiger Kunsthistoriker.
In Rot über drei, zwei zu eins gestellten sechsstrahligen goldenen Sternen ein silberner Seelöwe.
Der Seelöwe ist dem Familienwappen der Freiherren von lmhof entnommen, die lange die Ortsherrschaft von Untermeitingen innehatten. Die Augsburger Patrizier-Familie lmhof ist seit dem 13. Jahrhundert belegt, wurde 1685 in den Reichsfreiherenstand erhoben, gaben ihr altes Bürgerrecht in Augsburg auf und traten in den Reichsritterschaftlichen Verband ein. Sie ist seit 1575 in Untermeitingen belegt. Seit dem 10. Jahrhundert ist das Hochstift Augsburg als ältester und größter Grundherr bekannt. Es war mit den wichtigsten Rechten wie Dorfgericht und Ehaften ausgestatten. Das Hochstift gab diese als Lehen weiter. Seit dem 14. Jahrhundert sind neben Augsburger Patriziern auch die Familie Gollenhofer unter bischöflicher Lehenshoheit in Untermeitingen begütert. Ihrem Wappen sind die drei Sterne entnommen. Die Farbe Rot weist auf das Hochstift hin.
1320: Meitingen, zur späteren Unterscheidung Niedermeitingen genannt
14. Jahrhundert: Mutingen (Sippe Muoto)
1158: Mutingin
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