Aktuelles

Ortsplan

Zahlen
& Daten

Gemeindeblatt

Sehenswürdigkeiten

Geschichte

Sehenswürdigkeiten in Untermeitingen

Kirche St. Stephan (Schlossberg)

Die katholische Pfarrkirche St. Stephan wurde erstmals im Jahr 1158 urkundlich erwähnt. Der Turm der hochgelegenen Kirche stammt aus romanischer Zeit, der achteckige Oberbau mit Zwiebelhaube wurde 1677 aufgesetzt. Chor und Teile des Langhauses sind um 1500 entstanden, ein Umbau mit Vertängerung fand 1720 statt. In der Zeit von 1891 bis 1895 erfolgte eine Vergrößerung und Umgestaltung.
Im Chorgestühl befinden sich Schnitzreliefs der Vierzehn Nothelfer aus dem frühen 16. Jahrhundert. Die Kirche enthält bemerkenswerte Grabdenkmäler der Familie lmhof und ein Epitaph aus dem Jahre 1576.

Schloss (Schlossberg)

Das Schloss gegenüber der Kirche – heute ein Gasthof – gelangte 1592 in den Besitz der Ausburger Patrizierfamilie lmhof, die es in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts neu erbaute.
Der stattliche Baukomplex ist von einer alten Mauer mit Schalentürmen umgeben. Im Inneren sind vor allem das Treppenhaus mit prächtig geschnitztem Geländer (Mitte 18. Jahrhundert), der Saal mit Stuckdecke und einer Reihe großer barocker Ölbilder von Bedeutung.

Haus Imhof (Rathausplatz)

Freiherr Anton von lmhof lässt 1733 ein Spital erbauen. Aus dieser Zeit stammt das heutige Gebäude, dessen Hauskapelle an dem halbkreisförmig vorspringenden Chor von außen zu erkennen ist. Im Spital wurde eine unentgeltliche Unterbringung und Verpflegung für arme und alle kränkliche Menschen aus den Kreisen der Untertanen und der Dienerschaft geschaffen.

 

Dieses Haus wurde 1986 renoviert und erhielt als Bürgerhaus den Namen “Haus lmhof”. Heute befinden sich darin die Gemeindebücherei, das Trauzimmer, die Geschäftsstelle des Sportvereines und ein Saal für Veranstaltungen.

Imhofvilla und Gängle

Die Imhof Villa wurde 1874 neben dem Spital (das heutige Haus Imhof) erbaut. Von 1955 bis 1965 war in diesem Anwesen das Rathaus untergebracht.

 

Das Gängele ist die direkte Verbindung zwischen Schlossberg und Rathausplatz.

Ulrichskapelle auf dem Totenhügel

Der Totenhügel war entstanden, als im Jahre 1881 der alte, zu klein gewordene Friedhof an der Nord- und Südseite der Kirche aufgelassen und das Erdreich zu einem Hügel zusammengetragen wurde.
Bis 1934 lag der Hügel kahl und brach da. Am 08. Juli 1934 wurde die seinerzeit erbaute Kapelle auf dem Totenhügel von Pfarrer Brenner eingeweiht. Zugleich fand der 1. Ulrichsritt statt.

Gießenburg

Südlich von Untermeitingen, an der Grenze zu Obermeitingen, lag am Rande der Hochstraße die Gießenburg, vielleicht Sitz des Ministerialgeschlechts der Ritter von Gissen.
Der Weiler Gießenburg, 1773 aus 3 Häusern, 1818 aus 8 Häusern (24 Einwohnern) bestehend, fiel 1830 einer Brandstiftung zum Opfer. Die durchwegs armen Bewohner zogen in den Ort Untermeitingen.

Kapelle an der Schulstraße

Die Kapelle in der heutigen Schulstraße stand früher am Fußweg von Untermeitingen nach Klosterlechfeld zur dortigen Wallfahrtskirche. Sie wurde 1960 abgebrochen und musste einem Straßenneubau weichen. Im Jahre 1982 wurde sie originalgetreu nur wenige Meter vom alten Standort entfernt, wieder aufgebaut.

Kapelle Ecke Lechfelder- / Von-Imhof-Straße

Erwähnenswert ist auch der Bildstock an der Ecke Lechfelder- /Von-lmhof-Straße. Leider gibt es hier keine Aufzeichnungen über den Erbauer bzw. über das Erstellungsjahr.