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Abwasserzweckverband

Das Logo des Abwasserzweckverbands Lechfeld.
Kläranlage Oberottmarshausen

Hergetterfeld 1, 86507 Oberottmarshausen

Telefon: 08231 86955

E-Mail: klaeranlage@azv-lechfeld.de

 

Verwaltung

Von-Imhof-Straße 6, 86836 Untermeitingen

Telefon: 08232 5009 0

 

www.wasser-abwasser.lechfeld.de

Legende zum Bild: Kläranlage Hergetterfeld 1, 86507 Oberottmarshausen

 

1    Zulauf aus dem Verbandsgebiet
2    Sand- und Fettfang
3    Vorklärbecken und biologische Posphorelimination
4    Belebungsbecken 1-4
5    Nachklärbecken 3
6    Alte Belebungsbecken
7    Nachklärbecken 1+2
8    Rücklaufschlammpumpen-Gebläsehaus und Schlammeindickung
9    Schlammentwässerung
10  Faulbehälter
11  Gasspeicher
12  Schlammstapelbehälter
13  Betriebsgebäude

Nationale Klimaschutzinitiative

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Konzept für energieeffiziente Abwasserbehandlung in der Kläranlage des Abwasserzweckverbandes Lechfeld

Der Abwasserzweckverband Lechfeld hat sich unter der Zielsetzung des Erkennens von Verbesserungsmöglichkeiten in der Energieeffizienz und der Analyse von Energieeinsparungsmöglichkeiten im Bereich der Abwasserbehandlung erfolgreich um die Aufnahme in das Projekt „Potenzialstudie Abwasserbehandlungsanlagen“ des Förderprogramms der nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums beworben. Im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums wird das Projekt „Potenzialstudie für die Kläranlage des Abwasserzweckverbandes Lechfeld“ über den Projektträger Jülich zu 50 % gefördert.


Die Anlagen zur Abwasserbehandlung zählen zu den größten Energieverbrauchern im kommunalen Bereich. Somit lässt sich hier durch die Optimierung der Energiebilanz der Ausstoß klimarelevanter Emissionen mindern und folglich ein großer Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten.


Die Energieeffizienz einer Kläranlage kann sowohl durch Senkung des Energieverbrauchs als auch durch verstärkte Eigenenergieproduktion gesteigert werden. Maßnahmen auf der Verbraucherseite betreffen hauptsächlich den Sauerstoffeintrag und die Umwälzung in der Belebung und die Energieeffizienz der Pumpwerke. Die Steigerung der Energieerzeugung setzt bei der anaeroben Stabilisierung (Faulung) des anfallenden Klärschlamms und der Verwertung des als Nebenprodukt entstehenden Faulgases an. Zusätzlich kommt hier die Nutzung von Solarenergie in Frage.


Zielsetzung der Potenzialstudie ist es, eine Entscheidungsgrundlage und ein strategisches Planungsinstrument zu entwickeln, mit denen die Treibhausgasemissionen und Energiekosten der Abwasserbehandlung nachhaltig gesenkt und optimiert werden können. Hierzu wird die energetische Situation der Kläranlage Lechfeld anhand von Betriebs- und Messdaten analysiert und auf dieser Grundlage Vorschläge für die Optimierung ineffizienter Prozesse dargestellt. Neben der Bestandsanalyse und der Erstellung von Energie- und CO2-Bilanzen wird ein Maßnahmenkatalog mit den Konzepten zur Effizienzsteigerung ausgearbeitet.

Das Vorhaben in Kürze:

Titel des Vorhabens: KSI: Potenzialstudie für die Kläranlage des Abwasserzweckverbandes Lechfeld



Laufzeit: 01.09.2019 – 31.08.2020



Beteiligte Partner: Schneider-Leibner Ingenieurgesellschaft mbH 



Förderkennzeichen: 03K12356



Gesamtvolumen: 22.848 € (davon 50%ige Förderung durch das Bundesumweltministerium)

 



Ausführliche Informationen zur Nationalen Klimaschutzinitiative erhalten Sie auf der Homepage des Bundesumweltministeriums (BMUB): https://www.klimaschutz.de

und des 
Projektträgers Jülich: https://www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen