Amtsherren des Dorfes Graben
Ab dem 25. Dezember 1348 wurden die Einwohner von Graben zu Untertanen des Domkapitel Augsburg und dem Amt Großaitingen unterstellt.
Im Gemeindearchiv Graben werden alle geschichts- und archivwürdigen Unterlagen der Gemeinde aufbewahrt. Auszüge daraus finden Sie hier.
Wenn Sie zuhause Fotos oder Postkarten haben, die für die Gemeindegeschichte von Bedeutung sein könnten, bitten wir Sie, uns diese zur Verfügung zu stellen. Wir können das Material einscannen und Ihnen kurzfristig unversehrt wieder zurückgeben.
Karina Pade
Am Rande des 60-jährigen Priesterjubiläums von Prälat Lidel konnte Bürgermeister Andreas Scharf am 25. Juli 2010 zum ersten und letzten Mal alle drei Ehrenbürger gleichzeitig in der Gemeinde begrüßen.
vorne: Prälat Erich Lidel
dahinter von links:
Altbürgermeister Hans Winkler
S.D. Hubertus Fürst Fugger-Babenhausen
Bürgermeister Andreas Scharf
*1946
Das jeweilige Haupt der fürstlichen Linie Fugger-Babenhausen ist seit 1899 automatisch Ehrenbürger von Graben. Heute trägt die Ehrenbürgerwürde Seine Durchlaucht Hubertus Fürst Fugger-Babenhausen.
*1.1.1925 +15.6.2014
Am 2. Januar 2005 wurde die Ehrenbürgerwürde an Prälat Erich Lidel verliehen. Der Gemeinderat Graben würdigte damit seine außerordentlichen Verdienste als langjähriger Seelsorger der Gemeinde, die vielseitige Arbeit als Gemeindepfarrer und die herausragende Leistung als Diözesanaltenseelsorger im Bistum Augsburg.
*31.1.1937 +13.8.2023
Am 6. Mai 2008 wurde der langjährige Bürgermeister Hans Winkler zum Ehrenbürger ernannt. Hans Winkler hat sich als Gemeinderatsmitglied von 1972 bis 1984, als Erster Bürgermeister von 1984 bis 2008 und als Vorstand der SpVgg Lagerlechfeld-Graben e.V. von 1969 bis 2003 außerordentlich um das Wohl der Allgemeinheit und die Entwicklung der Gemeinde verdient gemacht. Der Gemeinderat Graben würdigte mit der Ehrenbürgerschaft den bedingungslosen Einsatz und das große, persönliche Engagement des Altbürgermeisters.
Ab dem 25. Dezember 1348 wurden die Einwohner von Graben zu Untertanen des Domkapitel Augsburg und dem Amt Großaitingen unterstellt.
Seit Jahrtausenden war es üblich Sagen und Legenden beim abendlichen Zusammensein den Kindern und auch den Erwachsenen zu erzählen, was
Unter der Regentschaft des Augsburger Bischofs Heinrich II (1047-1063) wurde Graben zum ersten Mal nachweislich erwähnt. Die Originalurkunde befindet sich
Nach dem Erwerb von Grundstücken des bayrischen Königreichs im Jahre 1862 plante das Militär feste Gebäude auf den neu erschaffen
Grabens Kiesgrube beim Kieswerk „Ebenhöh“ (später Rennig, jetzt Baggersee) diente Ende der 60er Jahre, genauer im Juli 1969, als nächtliche
In Blau über einem silbernen Schaufelblatt ein steigendes goldenes Reh, darüber im rechten Obereck eine goldene Lilie.
Aus der Zeit um 1810 ist ein kleines Siegel mit der Umschrift „Gemeindeverwaltung Graben“ bekannt, das in einem Schild eine Schaufel zeigt. Die Schaufel steht für den Ortsnamen, der schon im 11. Jahrhundert belegt ist und „bei den Gräben“ bedeutet. Es handelt sich dabei um alte Bewässerungsanlagen, vielleicht sogar römischen Ursprungs.
Das Reichsheroldenamt stimmte 1837 dem Hoheitszeichen zu, wünschte aber das Wappenbild in ein Schild mit den „Farben der Stadt Augsburg“, Rot und Grün, um die engen Handelsbeziehungen des Ortes mit der ehemaligen Reichsstadt darzustellen. Diesem Vorschlag folgend zeigte das Wappen in Grün einen roten Pfahl, darin eine silberne Grabschaufel.
König Ludwig I. genehmigte durch Signat Wappen und Siegel am 29. September 1837. Das neue Gemeindewappen zeigt weiterhin das überlieferte Sinnbild des Ortes, die Schaufel, möchte aber zugleich mehr auf die Geschichte des Ortes eingehen. Graben ist der Heimatort der Fugger.
Nach der Trennung der Familie in der Mitte des 15. Jahrhunderts in die Linien „Fugger vom Reh“ und „Fugger von der Lilie“ kam es auch zu einer Teilung des umfangreichen Grundbesitzes in Graben. Dies kommt mit der Darstellung der beiden Figuren Reh und Lilie zum Ausdruck, die den beiden Familienwappen entnommen sind, ebenso wie die Farben Gold und Blau.
Rückblick in Stichpunkten (von Hans Pade)
Rückblick in Stichpunkten (von Hans Pade)
um 1800 Mair Sales
um 1802 Mögele Sebastian
ab 1807/08 Ertle Mathias
ab 1814/15 Eschay Anton
ab 1816/17 Sitterer Joseph
1817 bis 1834 Mair Joseph
1834 bis 1839 Port Lorenz
1839 bis 1858 Mayer Lorenz
1858 bis 1888 Egger Anton
1888 bis 1918 Hieber Isidor
1918 bis 1933 Gerum Martin
1933 bis 1935 Reiß Ludwig
1935 bis 1944 Holl Adolf
1946 bis 1952 Egger Johann
1952 bis 1968 Schnatterer Vinzenz
1968 bis 1984 Baur Gregor
1984 bis 2008 Winkler Hans
seit 2008 Scharf Andreas
2014 – 2020
1. Bgm. Scharf Andreas
2. Bgm. Knoller Ulrich
3. Bgm. Angerer Volkmar
Bäumler Günter
Hagg Anton
Hammer Stephan
Hengge Georg
Höchtl-Scheel Sabine
Käs Georg
Käs Peter
Knoller Christine
Landto Rüdiger
Lauterer Gerald
Scharf Josef
Tomac Michael
Werner Erich
Wünsch Michael
Biedermann Julia für Tomac
Krohns Stephan für Wünsch
2008 – 2014
1. Bgm. Scharf Andreas
2. Bgm. Knoller Ulrich
3. Bgm. Angerer Volkmar
Bäumler Günter
Fischer Ute
Graf Heinz
Hagg Anton
Hammer Stephan
Hengge Georg
Höchtl Julius
Höchtl-Scheel Sabine
Käs Georg
Käs Peter
Landto Rüdiger
Seidl Franz
Werner Erich
Wünsch Michael
2002 – 2008
1. Bgm. Winkler Hans
2. Bgm. Höchtl-Scheel Sabine
Bäumler Günter
Eberhardt Johann
Graf Heinz
Grimm Manfred
Hagg Anton
Hammer Stephan
Hengge Georg
Hochholzer Susanna
Kosak Friedrich
Landto Rüdiger
Lange Heinrich
Räder Ilka
Werner Erich
Wiedemann Elisabeth
Wünsch Michael
Angerer Volkmar für verstorbenen Lange Heinrich
1996 – 2002
1. Bgm. Winkler Hans
2. Bgm. Sitterer Paul
Angerer Volkmar
Eberhardt Johann
Fehr Annelie
Graf Heinz
Hagg Anton
Hammer Stephan
Höchtl-Scheel Sabine
Landto Rüdiger
Lange Heinrich
von Mengden Adele
Räder Ilka
Schmidt Siegfried
Wiedemann Elisabeth
Klottwig Ulrich für ausgeschiedene Fehr Annelie
1990 – 1996
1.Bgm. Winkler Hans
2. Bgm. Sitterer Paul
Berger Kasper
Graf Heinz
Hafner Michael
Höchtl-Scheel Sabine
Käs Georg jun.
Mautsch Werner (bis 3.5.1994)
Schmidbauer Karl Dieter (bis
Schmidt Siegfried
Sirch Manfred
Steger Gerhard
Tiedemann Rolf
Reiß Oskar ab 31.5.1994 für ausgeschiedenen Mautsch Werner
Hammer Karl ab 21.3.1995 für verstorbenen Schmidbauer Karl Dieter
1984 – 1990
1. Bgm. Winkler Hans
2. Bgm. Frieß Xaver
3. Bgm. Sitterer Paul
Berger Kasper
Blaß Richard
Hafner Michael
Mautsch Werner
Resch Anton
Schmidbauer Karl Dieter
Schmidt Siegfried
Sirch Manfred
Steger Gerhard
Tiedemann Rolf
Graf Heinz für ausgeschiedenen Blaß
1978 – 1984
1. Bgm. Baur Gregor
2. Bgm. Blaß Richard
3. Bgm. Sitterer Paul
Bechler Eduard
Hafner Michael
Lauter Franz
Schmidt Siegfried
Schneider Wilhelm
Sirch Manfred
Spengler Albert
Steger Gerhard
Wagner Michael
Winkler Johann
Berger Kasper jun. für Spengler
1972 – 1978
1. Bgm. Baur Gregor
2. Bgm. Brugmoser Andreas
3. Bgm. Blaß Richard
Bechler Eduard
Hafner Michael
Hammer Karl
Lauter Franz
Schmidt Siegfried
Schneider Wilhelm
Sirch Manfred
Sitterer Paul
Winkler Johann
Zwiener Kurt
Knie Alois für verstorbenen Zwiener
1966 – 1972
1. Bgm. Schnatterer Vinzenz
2. Bgm. Fischer Josef
Baur Gregor
Bechler Eduard
Blaß Richard
Brugmoser Andreas
Kuczera Kurt
Lauter Franz
Müller Wendelin
Sitterer Paul
Thumm Johann
Baur Gregor zum 1. Bgm. gewählt
Fischer Johann rückt für Baur nach
1960 – 1966
1. Bgm Schnatterer Vinzenz
2. Bgm. Fischer Josef
Bechler Eduard
Brugmoser Andreas
Erstling Werner
Fischer Johann
Kuczera Kurt
Mautsch Johann
Müller Wendelin
Seitz Georg
Thumm Johann
Knie Alois für Erstling
Marz Franz für verstorbenen Seitz
1956 – 1960
1. Bgm. Schnatterer Vinzenz
2. Bgm. Seitz Georg
Fischer Johann
Hartmann Willibald
Marz Franz
Mautsch Johann
Reiß Ludwig
Röttel Franz
Schmid Josef
Wagner Johann
Rotter
1952 – 1956
1. Bgm. Schnatterer Vinzenz
2. Bgm. Reimann Gerhard
3. Bgm. Fischer Josef
Böhm Hermann
Knie Peter
Kröner Georg
Krüger Wilhelm
Mautsch Johann
Reiß Ludwig
Schmid Josef
1948 – 1952
1. Bgm. Egger Johann
2. Bgm. Fischer Josef
Dzialas Fritz
Fischer Johann
Hagg Franz
Käs Anton
Keller Hans
Roscher Anton
Schmid Josef
Schnatterer Vinzenz
Seitz Georg
Ott Josef für ausgeschiedenen Roscher
1946 – 1948
1. Bgm. Egger Johann
2. Bgm. Hagg Engelbert
Hagg Franz
Haider Engelbert sen.
Käs Anton
Schäffler Bonifaz sen.
Schnatterer Vinzenz
Seitz Georg